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Manufakturelle Schmuckproduktion

 

    

Was ist manufakturelle Schmuckproduktion?

Über lange Zeit wurde wertvolles Wissen darüber, wie Maschinen in der Schmuckproduktion bedient, justiert oder repariert werden, aus Gründen des Wettbewerbs ausschließlich mündlich oder unter hoher Geheimhaltung weitergegeben; Lehrbücher oder Betriebsanleitungen sind kaum vorhanden. Mit dem Niedergang der Manufakturen Ende des 20. Jahrhunderts drohte daher nicht nur das Aus für die Maschinen, sondern vor allem für das in einem ganzen Berufsleben erworbene Fach- und Erfahrungswissen.

Interessante Möglichkeiten für Schmuckschaffende

Für die Industrie ist die manufakturelle Schmuckherstellung schon lange uninteressant geworden. Was noch um 1900 als Innovation galt, um schnell und günstig Schmuck in Serie herzustellen, ist heute dank moderner Verfahrenstechniken unrentabel geworden. Für viele der alten Techniken gibt es jedoch keinen Ersatz. Sie wurden einfach durch neue Designs und eine neue Formensprache ersetzt.​

Für Schmuckschaffende, die sich mit der Herstellung von Unikaten und Kleinserien beschäftigen, bietet die manufakturelle Herstellung mit ihren einzigartigen Techniken interessante Möglichkeiten. Doch die Anschaffung der alten Maschinen, die für diese Art der Schmuckherstellung benötigt werden, stellt ein Problem dar. Sie werden zumeist nicht mehr produziert und sind daher oft selten und teuer. Außerdem hat nicht jeder den notwendigen Platz, die meist großen und schweren Maschinen aufzustellen. Hinzu kommt, dass oftmals das Wissen über die korrekte Pflege, Wartung und Einrichtung fehlt.​

Hier setzt das Projekt MANUFAKTURELLE SCHMUCKGESTALTUNG an, indem es Wissen weitergibt und die technischen Möglichkeiten zur Verfügung stellt.